Auszeichnung für Steffen Ludwig

 

 

lupe

                                                  Foto: Quelle OZ-Sportbuzzer

 

Für unseren langjährigen Schiedsrichter Steffen "Lupe" Ludwig gab es am 22.03.2017 vom Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern eine ganz besondere Auszeichnung.

Wir sagen "Herzlichen Glückwunsch, Lupe" und an seine Schieri-Kollegen.
Sie alle bekommen durch diese Aktion die Anerkennung, die Sie schon lange verdienen.

Unser Sport braucht Euch, die Schiedsrichter, genauso wie die ganzen Trainer, Übungsleiter, Spieler usw. wovon nicht Wenige auch oft über euch meckern. Aber ohne Euch geht´s auch nicht im Fussball.

Danke Schieris!

 

 

Hier der ganze Bericht vom OZ SportBuzzer

 

Landesfußballverband ehrt verdienstvolle Schiedsrichter

Die Veranstaltung zur Aktion "Danke Schiri" fand am Donnerstag in Rostock statt.

 

Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV) hat am Donnerstagabend 17 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen im Rahmen der Aktion "Danke Schiri" ausgezeichnet. In der Rostocker Dekra-Zentrale hat der LFV die Ehrung vorgenommen.

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Bei der Veranstaltung wurden die Unparteiischen in drei Kategorien geehrt. Referees über 50 (Ü 50) und unter 50 (U 50) sowie Schiedsrichterinnen erhielten jeweils eine Auszeichnung. „Für all die verbrachten Stunden und erbrachten Leistungen auf den Sportplätzen, für das tatkräftige Wirken im Hintergrund und für das Engagement auch außerhalb des Sportes sind alle Ausgezeichneten positive Beispiele", würdigte Torsten Koop, Vorsitzender des LFV-Schiedsrichterausschusses und ergänzte: „Sie alle bekommen durch diese Aktion die Anerkennung, die sie schon lange verdienen.“

Er nahm mit Verbands-Präsident Joachim Masuch, Niederlassungsleiter der Dekra Rostock-Stralsund Dr. Manfred Preetz und FIFA-Schiedsrichterassistent Markus Häcker die Ehrungen vor.

In den Kategorien wurden auch noch einzelne Gewinner gekürt: Laura Bäcker (Bölkower SV) setzte sich bei den Schiedsrichterinnen durch, Steffen Ludwig (SG Motor Neptun Rostock) siegte in der Altersklasse U 50 und Manfred Vendt (FSV Klevenow) triumphierte bei den Ü-50-Referees.

Die drei Sieger haben sich für die bundesweite Ehrung von "Danke Schiri" qualifiziert, die Mitte Mai in Leipzig stattfinden wird. Neben einem bunten Rahmenprogramm wird dieses Ereignis mit einem Gala-Dinner in der Messestadt und einem Besuch der Bundesliga-Partie vom 33. Spieltag zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München abgerundet.

 

Sieger in der Kategorie „Schiedsrichterinnen“
Annette Rahn (SG Groß Quassow)
Antonia Schauland (FC Anker Wismar)
Heidemarie Wegner (FC Rot-Weiß Wolgast)
Laura Bäcker (Bölkower SV)
Pauline Meincke (SV Blau Weiß Polz)

 

Sieger in der Kategorie „Schiedsrichter U 50“
Daniel Läser (MSV Groß Plasten)
Franko Troles (BSG ScanHaus Marlow)
Dominic Koch (FC Anker Wismar)
Björn Wudke (SG Karlsburg/Züssow)
Steffen Ludwig (SG Motor Neptun Rostock)
Steffen Prange (SG Marnitz/Suckow)

 

Sieger in der Kategorie „Schiedsrichter Ü 50“
Dr. Peter Kiefer (TSV Friedland)
Manfred Vendt (FSV Klevenow)
Klaus-Erich Bade (Gostorfer SV)
Jörg Dräger (SV Eintracht Behrenhoff)
Helmut Böseke (SV Steilküste Rerik)
Hartmut Hennig (TSV Empor Zarrentin

Hier ein ein Bericht aus der Ribnitzer OZ vom 14.01.2013.

Schieris im Rampenlicht. Nicht immer nur Negativ !!!


Fußball - Marvin Mißfeld vom Malchower SV II zerrt energisch am Trikot von Oliver Bollhagen vom Grimmener SV. Schiedsrichter Steffen Ludwig sieht das. Er hat die Pfeife schon im Mund. Doch der Unparteiische wartet geduldig während die ersten Zuschauer und Mitspieler auf der Grimmener Bank schon Freistoß fordern. Bollhagen setzt sich durch, kommt aus etwa sieben Metern zum Schuss und nagelt den Ball unter die Latte – 3:1 für Grimmen. Im Zurücklaufen gibt Bollhagen dem Schiri einen Klaps auf die Schulter. Die Vorteilsauslegung hat sich ausgezahlt.
„Das sind schöne Gesten, die uns aufmuntern und bestätigen, dass es richtig ist, nicht bei jedem Foul gleich zu pfeifen“, sagt Ludwig. Der 37-Jährige aus Fahrenholz, der für Motor Neptun Rostock pfeift, ist einer von vier Schiedsrichtern beim Herforder-Pils-Cup. Am Freitag ist noch Christian Allwardt (Kritzmow) dabei. Sonnabend bilden Ludwig, Ulf Kuchel und Martin Westendorf (beide Rostock) ein Schiri-Trio. Sie sind schon eine Stunde vor Turnierbeginn da und stimmen sich gemeinsam ein. „Drei Leute sind sinnvoll, wenn ein Hallenturnier länger als vier Stunden geht. Irgendwann lässt sonst die Konzentration nach und die Fehler häufen sich“, erklärt Steffen Ludwig, der Schiedsrichter-Ansetzer für den Herrenbereich im Landesfußballverband ist.
In den vergangenen Wochen und Monaten musste die Schiedsrichter-Zunft viel einstecken. Verbale Entgleisungen waren das geringste Übel. In unteren Ligen gab es Bedrohungen und körperliche Gewalt, die zu Spielabbrüchen führten. In Holland wurde sogar ein Schiedsrichter nach einem Jugendfußballspiel todgetreten.
„Darüber redet man. Ich glaube sogar, dass viele Spieler seitdem etwas zurückhaltender sind. Aber Emotionen gehören zum Fußball dazu. Man sollte Fehlentscheidungen nicht überbewerten, gerade in der Halle geht es schnell und ist nicht einfach, alles richtig zu sehen“, beschreibt Stürmer Hendrik Sievert vom TSV Graal-Müritz.
Dennoch müssen sich die Schiedsrichter auch am Sonnabend die eine oder andere Anfeindung gefallen lassen. Martin Westendorf wird nach einer umstrittenen Freistoß-Entscheidung, die zum Gegentor führt, sogar vom Rahlstedter Torwart leicht attackiert. Der 19-Jährige bleibt ruhig und zeigt dem Torhüter die gelbe Karte – das bedeutet eine Zweiminutenstrafe. „Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich dort wohl falsch lag. Aber keine Fehlentscheidung rechtfertigt verbale Entgleisungen oder sogar körperliche Gewalt“, betonte Westendorf, der schon als 16-Jähriger sein erstes Männerspiel leitete. „Das machen wir mit Schiedsrichtern, die Talent und Persönlichkeit haben, um sie speziell zu fördern. Es ist sozusagen eine Auszeichnung, aber kein Standard“, verdeutlichte Steffen Ludwig. Nach einem Tausch leiten fortan Ludwig und Kuchel die Rahlstedter Spiele.
Ansonsten hatten die Schiedsrichter beim Pils-Cup wenig Probleme. Es gibt faire Spiele. Auf der Tribüne kamen sie mit den Aktiven, Trainern und Zuschauern ins Gespräch und konnten sogar die eine oder andere Unklarheit ausräumen. „Das ist das Gute an Hallenturnieren“, resümierte der Rostocker Ulf Kuchel. „Klar ist: Wir sind genauso Sportler und Teil des Spiels, und Menschen, die Fehler machen“, so der 45-Jährige.tb

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